Weidenzaun Sichtschutz

Weidenzaun Sichtschutz

Heute möchte ich euch mal mitnehmen in unsere wilden und strubbeligen Gartenecken.

Weidenzaun Sichtschutz

Um so manche unschöne Ecke im Garten zu verstecken, nutze ich gerne einen selbstgemachten Weidenzaun als Sichtschutz.

Weidenzaun flechten

Hier habe ich mir einen einfachen Weidenzaun geflochten um einen Ast- und Totholz- Sammelplatz zu verstecken. Diese wilden Astsammelbereiche werden unheimlich gerne von den Zaunkönigen aufgesucht und im Herbst tummeln sich hier die Igel.

Mosaik im Garten

Doch auch diese hinteren Gartennischen bekommen eine kleine Mosaik Deko….

Weidenrinde

Ich mag die vielseitige Weide mit ihren wuchskräftigen Ästen besonders gern…

Weidenäste

Im Laufe der Zeit entwickeln sich richtige dicke Hölzer….
Weidentipi

Doch angefangen habe ich vor vielen Jahren mit einem kleinen Weidentipi für unsere Kinder, gesteckt aus ganz dünnen Weidenruten.
Weidentipi bauen

Aus den zarten Weidenruten sind inzwischen kleine Bäume geworden und unsere Kinder spielen schon lange nicht mehr darin. So habe ich einfach den Eingang des Tipis etwas vergrößert und mir für den Sommer einen herrlichen Schattenplatz für den Liegestuhl geschaffen.
Mosaik und Beton Boden

Damit der Liegestuhl stabil steht, hat das Weidentipi einen Boden aus Mosaik und Beton bekommen.
Weidenbogen

Zur gleichen Zeit ist damals auch der Zaun aus gebogenen Weidenruten entstanden, die ich einfach in den Boden gesteckt habe. Daraus haben sich inzwischen auch dicke Äste, ja schon kleine Bäume entwickelt.
Weiden schneiden

All diese wilden Weidenecken schneide ich alle ein bis zwei Jahre. Früher habe ich die Weiden immer im Winter, im Januar oder Februar geschnitten, denn das soll die ideale Zeit zum Schneiden sein. Doch dadurch gab es dann keine Weidenkätzchen Blüte, die aber für die Bienen so wichtig ist. So hab ich begonnen, die Weiden einfach erst nach der Weidenkätzchenblüte zu schneiden, damit die Bienen im Garten einen reich gedeckten Tisch haben.  Je nach Wetterlage schneide ich die Weiden nun erst im März oder April, also nach der Blüte und vor dem Blattaustrieb. Die kahlen Weiden sind jedoch ruck-zuck wieder ausgetrieben und buschig Grün.
Weidenaustrieb

Es schadet den Weiden überhaupt nicht, sie treiben munter aus allen Ästen aus und selbst am dicksten Stamm entwickeln sich neue Triebe aus der harten Rinde. So haben die Bienen genug Nahrung im zeitigen Frühjahr und ich habe trotzdem genügend Material zum Weidenzaun flechten.

Farnwedel Austrieb

Ich wünsche euch eine schöne Maiwoche!
Liebe Grüße
Kerstin

2 Responses

  • Hallo Kerstin,
    lieben Dank für deinen Kommentar. Die dickstängeligen Schlüsselblumen wachsen im Garten an vielen Stellen zusammen mit anderen Mutanten aus der Schlüsselblumengattung.
    Sie haben sich mit meinen ausgepflanzten Topfprimeln und mit Kugelprimeln gekreuzt. Die Primeln, die ich besonders schön oder interessant finde, bleiben stehen. Alle anderen Schlüsselblumen entferne ich. Es werden sonst zu viele.

    So einen wilden Weidenzaun würde ich auch gern bei meiner Kompostecke entstehen lassen. Leider wüsste ich nicht, wo ich die Weidenzweige hernehmen sollte. Hier wächst zwar eine Bänderweide, die ich mal gepflanzt habe, aber ansonsten sieht man Weiden auf unserem trockenen Boden nur gelegentlch am Fluss.
    Besonders verwunschen sehen die alten krummen Weidenbäume auf deinem Grundstück aus. Fast wie in einer Märchenwelt. Dort könnte ich herrlich träumen.
    Liebe Grüße,
    Anette
    .

    • Liebe Anette,
      ich habe die Weidenzweige damals auch vom Niederrhein nach Rheinland-Pfalz importiert…
      Vielleicht kannst du an einem Kompostplatz mal im Frühling Ausschau halten, wir haben hier Plätze an denen man Äste abgegeben darf, so etwas gibt es doch bei euch bestimmt auch, vielleicht wäre das eine Idee. Oder du fragst mal einen Grundstückbesitzer ob du irgendwo welche schneiden darfst. Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Suche….
      Liebe Grüße
      Kerstin

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