Goethes Gartenhaus in Weimar

 

Auf den Spuren von Goethe, Schiller und Liszt

In den Herbstferien hat es uns diesmal nach Weimar verschlagen. Auf den Spuren von Goethe, Schiller und Liszt sind wir bei herrlichem Sommerwetter gewandert.
Weimar
Ein besonders Ziel in Weimar war auch Goethes Gartenhaus, im wunderschönen weitläufigem Park an der Ilm.
Goethes Gartenhaus
Bei meiner Leidenschaft für Steine, hab ich mich natürlich besonders gefreut, mal unmittelbar vor Goethes Stein des guten Glücks zu stehen.
Stein des guten Glücks in Goethes garten
Der große Quader soll für Beständigkeit, Stabilität und das Feste im Leben stehen, die aufliegende Kugel hingegen symbolisiert das launische Glück. Diese Verbindung der beiden Gegensätze, von Stabilität und Labilität, hebt sich nicht auf, sie verstärkt sich sogar noch gegenseitig.
Goethes Stein
Doch nicht nur das Klassische Weimar hat uns begeistert, auch die Klassische Moderne, das Bauhaus, von Walter Gropius  und Henry van der Velde war beeindruckend.
Wartburg
Auf der Rückfahrt haben wir natürlich auch das UNESCO Welterbe, die Wartburg, inmitten des Thüringer Waldes erklommen und den herrlichen Ausblick genossen.
Rhön
Nach soviel Kultur brauchten wir dann dringend noch etwas Natur, die wir im Biosphärenreservat der Rhön fanden.
Zum Abschluss erkundeten wir noch die wunderschöne hessische Barockstadt Fulda.
Fulda
Herrliche sommerliche Tage durften wir genießen mit vielen neuen Eindrücken und Inspirationen,
herbstfrüchte
so dass einem nun der stürmische Herbst zu Hause, eigentlich richtig gut gefällt.
Euch wünsche ich ein wunderschönes Wochenende!

 

 

An den Mond“ von Johann Wolfgang von Goethe

Füllest wieder Busch und Tal
Still mit Nebelglanz,
Lösest endlich auch einmal
Meine Seele ganz;
Breitest über mein Gefild
Lindernd deinen Blick,
Wie des Freundes Auge mild
Über mein Geschick.
Jeden Nachklang fühlt mein Herz
Froh und trüber Zeit,
Wandle zwischen Freud‘ und Schmerz
In der Einsamkeit.
Fließe, fließe, lieber Fluß!
Nimmer werd‘ ich froh;
So verrauschte Scherz und Kuß
Und die Treue so.
Ich besaß es doch einmal,
was so köstlich ist!
Daß man doch zu seiner Qual
Nimmer es vergißt!
Rausche, Fluß, das Tal entlang,
Ohne Rast und Ruh,
Rausche, flüstre meinem Sang
Melodien zu!
Wenn du in der Winternacht
Wütend überschwillst
Oder um die Frühlingspracht
Junger Knospen quillst.
Selig, wer sich vor der Welt
Ohne Haß verschließt,
Einen Freund am Busen hält
Und mit dem genießt,
Was, von Menschen nicht gewußt
Oder nicht bedacht,
Durch das Labyrinth der Brust
Wandelt in der Nacht.


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