Mosaike im Garten
Ein Gartenrundgang mit Blick auf die Mosaike im Garten tut gut.
Manchmal erschrecke ich mich, wie schnell man fürchterliche Nachrichten aus der Welt vergisst und wieder zur Tagesordnung übergeht. Doch die dramatischen Ereignisse in Japan gehen mir gar nicht mehr aus dem Kopf. Wie viele Katastrophen müssen die Menschen dort ertragen und aushalten? Um ein wenig inne zu halten, hilft mir mein Garten. Hier kann ich meine Gedanken sortieren und finde auch etwas Ablenkung. So habe ich die freie Zeit in dieser Woche im Garten verbracht und nicht in der Werkstatt. Mein Weg führte dann allerdings auch zu meinen Mosaiken, um zu schauen, ob sie Frost und Schnee gut überstanden haben. Denn so manches Objekt teste ich gerne im Garten auf seine Wintertauglichkeit.
Doch trotz langer Frostperioden und dicker Schneedecken haben es alle gut überstanden.
Die Mosaikspiralen am Hauseingang recken sich schon der Frühlingssonne entgegen,
Die Mosaikaugen
die das Haus bewachen haben auch alle Minusgrade wunderbar überstanden,
und meine kleine Mosaik Windfrau Avella setzt zwar langsam etwas Moos an, aber auch das steht ihr gut,
Die Mosaikspiralen an der Hauswand
sowie die Fenster- und Tür-Mosaike mussten zwar keinen Schnee aushalten, aber auch sie haben die eisigen Frostzeiten gut überlebt.
Die Kieselstein Beton Trittplatten im Garten liegen nun schon etliche Jahre, sie vermoosen mit der Zeit, doch gerade das macht ihren Charme aus.
Auch die Mosaik Beeteinfassungen
aus dem letzten Jahr haben ihren ersten Winter gut überstanden. Ein wenig Frühjahrsputz wäre eventuell an manchen Stellen von Nöten, doch liebe ich es, wenn die Natur alles mit einer Schicht Moos überzieht, und sich ihr Gebiet zurück erobert.
Selbst die im letzten Jahr gefertigten Betontöpfe sind allesamt wunderbar durch den Winter gekommen, es sind keine Risse oder Frostaufbrüche vorhanden.
Ein schönes Wochenende wünsche ich euch trotzdem, hoffentlich ohne weitere Katastrophen-Meldungen.
Liebe Anette,
in unserer Gemeinde gibt es leider keine angelegten Benjes-Hecken. Daher mal ein großes Lob für die Gemeinden deiner Umgebung,dass sie diese Hecken anlegen und auch noch mit Info-Tafeln versehen. Aber die wilden Müllkippen, die gibt es leider in unseren Wäldern auch, obwohl es genügend Stellen gibt, bei denen man seine Gartenabfälle kostenlos abgeben könnte. Also da stimme ich dir zu, dass da wohl noch sehr viel Aufklärungsarbeit zu leisten ist. Vielleicht auch dahin gehend, was den Schönheitsaspekt angeht. Ich finde auch eine Benjes-Hecke aus Totholz mit Brennesseln kann schön sein, vor allem wenn man weiß, wie wichtig diese kleinen Rückzugsgebiete sind. Meine Benjes-Hecke steht ja nun erst eine Woche, aber ein Zaunkönig fühlt sich schon sichtlich wohl in ihr. Ich glaube nicht, dass er dort bereits brütet, aber zur Futtersuche gefällt ihm die Hecke wohl sehr gut. Ich denke auch wir erfreuen uns an schönen Blumenbeeten, aber eben auch an einem kleinen Zaunkönig, dem es gut geht.
Danke für deinen lieben Kommentar.
Ein schönes Wochenende wünsche ich dir.
Liebe Grüße Kerstin
Hallo Kerstin,
schön, dass deine Mosaike gut über den Winter gekommen sind. Irgendwann, wenn ich Zeit habe, möchte ich auch eine Mosaikbeeteinfassung anfertigen. Da sind deine Erfahrungen wertvoll.
Aber heute möchte ich mich mit deinem Bericht bei floralist.de befassen.
Ich interessiere mich schon länger für Benjeshecken. Zwar reicht bei mir der Platz nicht aus, aber die Gemeinden in der Umgebung haben einige teils sehr große Hecken angelegt. Es gibt dort auch sehr gute Informationstalfeln. Als ich die erste frisch aufgehäufte Hecke sah, habe ich mich gefragt, was das werden soll. So waren die Tafeln sehr hilfreich und die restliche Info fand ich im Internet.
Inzwischen ist viel Material vermodert und die ersten Pflanzen sprießen zwischen den alten Zweigen empor. Das Leben am und im Boden ist sehr reichhaltig. Ich denke, eine Benjeshecke ist eine gute Sache.
Allerdings gibt es auch einige Punkte, die mir nicht so gut gefallen.
Da die Hecke auf Gemeindegrund frei zugänglich ist, wird sie von vielen als wilde Müllkippe genutzt. Erst war es Strauchschnitt, dann kamen behandelte Holzreste, dann Sperrmüll. Wahrscheinlich aus Unkenntnis wird vieles kaputt gemacht.
Manche Leute stören sich auch an den wild wuchernden „Unkräutern“ wie Disteln und Brennesseln. Dass diese Pflanzen z. B. für Schmetterlingsraupen wichtig sind, wissen sie nicht. Da ist noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten.
Was ich mit meiner langen Rede sagen will, ich finde es toll, dass du auf deinem Grundstück eine Benjeshecke anlegst und so vielen Pflanzen und Tieren ein zu Hause bietest.
Liebe Grüße
Anette
Hallo Elke,
schön, dass dir meine Mosaike gefallen.
Also die Mosaike, die ich in meinem letzten Artikel gezeigt habe, sind alle frostfest. Sie stehen teilweise schon etliche Jahre draussen, bei Wind und Wetter. Es kommt eben immer auf das verwendete Material an, ob sie frostige Temperaturen aushalten oder nicht. Ich arbeite oft im Wechsel, mal Mosaike für den Garten, dann wieder etwas fürs Haus.
Liebe Grüße Kerstin
Du hast ja tolle Mosaike!
Ich habe eine Nachbarin, die auch so etwas macht, aber für drinnen.
Sind die eigentlich frosthart?
VG
Elke
Liebe Brigitte,
schön, dass ich dir Appetit gemacht habe,so sollte es auch sein!!
Ach bei Perfektion bin ich noch lange nicht angekommen, aber ich arbeite dran. Aber du sagst es schon richtig, wenn ich heute Mosaike sehe, die ich vor Jahren gearbeitet habe, denke ich manchmal, oh je! Aber es ist nun mal ein langer Prozess, genau die Herausforderung von der du sprichst. Nur so macht es ja auch Spass, immer besser werden.
Hab eine gute Woche!
Liebe Grüße Kerstin
Liebe Silke,
das stelle ich mir sehr schön vor, einen Gartenweg mit kleinen Mosaik-Ausbuchtungen!
Ja genau wie du sagst, die Mosaike bringen Farbe in den Garten. Selbst im Sommer unterstreichen sie die Farbenpracht der Stauden noch zusätzlich, ja und im Winter sowieso, dann sind es schöne Farbklekse und Hingucker in den farblosen Beeten.
Hab eine gute Woche!
Liebe Grüße Kerstin
Liebe Kerstin,
wieder ein sehr „appetitanregender“ Bericht! Zuerst mal finde ich einfach alles sehr hübsch, ansprechend und nachahmenswert. Natürlich wird es seine Zeit dauern, bis man auch nur annähernd zu deiner Perfektion gelangen kann. Aber gerade das langsame Aufbauen stelle ich mir als Herausforderung vor. Mir gefällt ebenfalls die Beeteinfassung, Betontöpfe, aber auch – na, einfach alles!
Doch ich freue mich mit dir, dass die Materialien den Winter alle gut überstanden haben und dass sie Moos ansetzen, das ist die Natur und es gehört dazu.
Die vergangenen schlimmen Tage werden uns alle unauslöschbar im Gedächtnis bleiben. Ich hoffe, dass sich alles, was vor sich geht, bald bessern möge.
Lieben Gruss und einen schönen Abend, Brigitte
Liebe Kerstin,
hier hat das nebelig-graue Wetter mich mehr oder minder dazu verdonnert mich eher im Haus aufzuhalten. Aber zum Perfektionieren der Osterdeko war mir angesichts der Fernsehbilder wirklich die Lust vergangen. Es kam mir irgendwie so überflüssig vor. Aber wahrscheinlich wird nun bald trotz all‘ der Berichte doch einiges aus den Kartons hervorkommen. Und so manches muss dann auch bei mir wieder härtere Belastungen im Garten aushalten.
Besonders gut gefallen mir Deine gestalteten Beetränder. Wenn ich nicht vorhätte den Rasen im Garten meiner Mutter in den nächsten Jahren ganz abzuschaffen, da Rasen zu viel Pflegeaufwand für sie bedeutet, dann wäre das eine ideale & abwechselungsreiche Kantengestaltung zum bequemeren Rasenmähen. Aber sicherlich auch sehr interessant als Weg-Akzent! Gerade zu der blühtenärmeren Jahreszeit lässt sich so doch etwas Farbe in den Garten bringen. Deinen Post werde ich mir auf jeden Fall für die Umgestaltung merken!
Liebe Sonntagsgrüße
Silke